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Ransomware ist auf dem Vormarsch, aber Schutz ist möglich

Im vergangenen Jahr haben wir weltweit einen starken Anstieg von Ransomware-Attacken verzeichnet.  Die gute Nachricht dabei ist, dass man sich gegen Ransomware schützen kann.

Obwohl sie bereits aus den Jahren 2017 und 2018 stammen, sind WannaCry und NotPetya noch in bester Erinnerung.  Es war das erste Mal, dass in unserem Land die Folgen eines globalen Ransomware-Angriffs zu spüren waren. Anfang dieses Jahres wurden wir von einer neuen Ransomware namens Anatova überrascht. Die US-Behörden befürchten ebenfalls Attacken bei den Wahlen von 2020. Ransomware ist definitiv auf dem Vormarsch.

Wie funktioniert Ransomware?

Ransomware ist ein Virus, das ohne Einwilligung des Nutzers auf dem Computer installiert wird. Der Geiselvirus kapert Gerät mitsamt Dateien (diese werden verschlüsselt) und fordert ein Lösegeld.

Auf wen zielt Ransomware ab?

Jeder kann Opfer von Ransomware werden: von Gamern bis hin zu Selbstständigen, Freiberuflern, Krankenhäusern, Großunternehmen und der Regierung. In Frankreich hat eine Ransomware kürzlich nicht weniger als 120 Krankenhäuser lahmgelegt. Anfang dieses Jahres wurde auch ein belgisches Krankenhaus Opfer einer Ransomware-Attacke. In ihrem Jahresbericht 2018 stellt die ENISA fest, dass der Gesundheitssektor von solchen Angriffen besonders betroffen ist. Auch in Belgien gingen in diesem Jahr mehrere Fälle von Ransomware durch die Presse.

Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.  Private Opfer berichten selten von einem solchen Angriff und Unternehmen zögern bekannt zu geben, dass sie Opfer von Ransomware geworden sind. Neben den finanziellen Verlusten kann auch der Imageschaden eines Unternehmens beträchtlich sein.

Wie kann man sich gegen Ransomware schützen?

Die gute Nachricht dabei ist, dass man sich gegen Ransomware schützen kann.

Für jeden Internetnutzer:

Für Unternehmen und Organisationen:

Die Empfehlungen für jeden Internetnutzer sind natürlich auch für Unternehmen und Organisationen wichtig, aber wir empfehlen ihnen, einen Schritt weiter zu gehen.

  • Für KMU und Selbstständige kann ein End-Point-Schutz im Sinne der vorstehenden Liste ausreichen. Für große Unternehmen wird eine spezielle Business Anti-Ransomware-Lösung empfohlen.
  • Erstellen Sie einen Business-Continuity- und Wiederherstellungsplan mit einem getesteten Backup-System.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihr Unternehmen auf einen Cyberangriff vorbereitet ist. Schauen Sie sich unser Webinar an auf Niederländisch oder Französisch.
  • Lassen Sie Ihre IT Security Architecture & Policy von einem Spezialisten überprüfen. (einschließlich der Richtlinien für Patches, Benutzerschulungen, Netzwerksegmentierung usw.).
  • Erarbeiten Sie eine Cyber-Security-Strategie.  Lesen Sie hier, wie Sie das machen auf Niederländisch oder Französisch. 

Broschüre CERT.be Ransomware verfügbar auf Niederländisch oder Französisch